Main-Kinzig-Kreis – Die JU Main-Kinzig wirft der Innenministerin und hessischen SPD- Spitzendkandidatin Nancy Faeser im Hinblick auf die aktuelle Asyl- und Migrationslage eine anhaltende Realitätsverweigerung vor.
„Die Kommunen geraten aufgrund der insgesamt fehlgeleiteten Asyl- und Migrationspolitik zunehmend unter Druck, aber Nancy Faeser erklärt, dass sie die Forderungen der Kommunen nach mehr Geld des Bundes für die Unterbringung von Flüchtlingen und Migranten nicht nachvollziehen könne. Das Thema ist ein heißes Eisen, welches oft sehr schnell emotional oder populistisch geführt wird; dabei muss man nur mal ganz nüchtern auf die Zahlen blicken, um zu erkennen, dass die Kommunen vor immer schwieriger werdende Herausforderungen gestellt werden und wir unserer Pflicht zur humanitären Hilfe nur dann gerecht werden können, wenn der Bund einlenkt“, so der Kreisvorsitzende Patryk Windhövel.
Die Junge Union Main-Kinzig begrüßt vor diesem Hintergrund deshalb das Positionspapier der CDU Main-Kinzig, in welchem unter anderem eine angemessene Erhöhung der Finanzmittel für die Unterbringung, aber auch eine faire Verteilung innerhalb der Europäischen Union und die größtmögliche Unterbindung von illegaler Migration nach Deutschland gefordert wird.
„Es ist im Sinne aller demokratischen Parteien und des gesellschaftlichen Miteinanders, diese Thematik sachlich und kontrolliert, aber endlich konsequent anzugehen. Parteiübergreifend schlagen Landräte, Bürgermeister und kommunale Vertreter ob der zunehmenden Zahlen Alarm; finanzielle Mittel als auch Räumlichkeiten fehlen“, so der stellvertretende Kreisvorsitzende Alexander Weigand. Die Junge Union Main-Kinzig hofft, dass Nancy Faeser vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen ihre Spitzenkandidatur für Hessen nicht über ihren Job als Bundesinnenministerin stellt und diesen mit der notwendigen Vernunft und ernsthaftem Interesse angeht.