Der Besuch begann mit einer herzlichen Begrüßung durch die Familie Lenz, welche die Schäferei seit Generationen betreibt. Die Teilnehmer erhielten eine Führung über die Weidefläche und konnten dabei rund 300 der 600 Schafe des Betriebs aus nächster Nähe erleben. Besonders beeindruckend war die Demonstration der Herdenschutzhunde, die mit beachtlicher Präzision die Schafherde leiteten. Der Schutz durch die Hunde ist gerade wegen der leider steigenden Gefahr von Wolfsrissen unentbehrlich.
Patryk Windhövel, Vorsitzender der Jungen Union Main-Kinzig, betonte die Bedeutung solcher Besuche: „Es ist uns wichtig, die Vielfalt der Berufe in unserer Region kennenzulernen. Die Schäferei Lenz zeigt, wieviel harte Arbeit und Leidenschaft hinter einem solchen Betrieb stehen. Wir wollen uns dafür einsetzen, dass die Landwirtschaft auch in Zukunft die Unterstützung erhält, die sie benötigt.“
Im Gespräch mit der Familie Lenz wurden Themen wie wachsende Bürokratie, aufwändige Gesetzgebung, die Herausforderungen der Direktvermarktung von Produkten und die Bedeutung des Tierwohls diskutiert. Auch Probleme wegen des notwendigen Herdenschutzes wurden angesprochen. Die Schäferei Lenz legt großen Wert auf artgerechte Tierhaltung und nachhaltige Bewirtschaftung der Weideflächen.