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Junge Union für Stärkung der Ausbildung | Azubi-Campus im Fokus

„Meisterbrief für jede Brieftasche“, das fordert die hessische CDU mit ihrem Spitzenkandidaten und Ministerpräsidenten Boris Rhein in ihrem Zukunftsprogramm für Hessen.

So will die hessische CDU eine Stärkung des Handwerks und damit verbunden eine Stärkung der Ausbildung herbeiführen. Dieser Forderung schließt sich nun auch die Junge Union Main-Kinzig an. „Wir stehen für eine echte Gleichwertigkeit zwischen dem akademischen und dem beruflichen Werdegang“, stellt der Kreisvorsitzende der Jungen Union Main-Kinzig, Patryk Windhövel, zu Beginn einer Pressemeldung klar. Echte Gleichwertigkeit bedeutet dabei für die jungen Christdemokraten, auch eine gleiche Wertschätzung und vor allem eine gleiche Förderung beider Bildungswege durch die Politik. Gerade deshalb ist es für sie wichtig, die Auszubildenden aus dem Kreisgebiet mit ihren Anliegen, Wünschen und Problemen selbst zu Wort kommen zu lassen. „Heute gibt es leider ein großes Gefälle in der gesellschaftlichen Anerkennung des beruflichen Bildungswegs im Vergleich zum Studium. Das ist demotivierend und schreckt viele potenzielle Auszubildende ab“, berichtet der Hanauer Jan-Leon Bisceglia, JU-Mitglied und Auszubildender als Kaufmann für Büromanagement. Dass die Hessen-CDU und Boris Rhein einen Meister analog zum Master für jeden kostenlos ermöglichen möchten, bewertet Jan-Leon Bisceglia, als ersten guten Schritt.

Neben der Stärkung der gesellschaftlichen Rolle der Ausbildung muss aus Sicht des JU-Kreisverbandes auch die Förderung der Ausbildung selbst neu gedacht werden. „Studenten, die für ihr Studium in eine neue Stadt ziehen und in einen neuen Lebensabschnitt einsteigen, können zu Beginn auf universitäre Wohnheime und andere Institutionen zurückgreifen. Für uns Auszubildende hingegen gibt es solche Angebote nur selten“, berichtet das JU-Mitglied Linus Schmidt aus Langenselbold, welcher einer Ausbildung in der kommunalen Verwaltung nachgeht. Dies, so Schmidt, müsse sich in Zukunft ändern, um einen starken Start in die Ausbildung und eine Gleichwertigkeit beider Bildungswege herzustellen.

Für den Main-Kinzig-Kreis haben die jungen Christdemokraten dazu bereits im Rahmen ihrer Antragswerkstatt für die Kommunalwahl 2021 konkrete Ideen und Konzepte entwickelt. „Wir haben uns intensiv mit der Frage beschäftigt, was wir auf kommunaler Ebene für die Stärkung der Ausbildung im Main-Kinzig-Kreis bewirken können. Das Resultat dieser Beratungen und dem Dialog mit den Auszubildenden im Kreis war die Forderung nach einem Azubi-Campus im MKK.“, berichtet die stellv. JU-Kreisvorsitzende Monika Wiegelmann.

Neben preisgünstigem Wohnraum soll ein solcher Campus auch Gemeinschaftsräume, Freizeitmöglichkeiten sowie eine Cafeteria umfassen. „Dieses Zusammenspiel verschiedener Einrichtungen an einem Ort ermöglicht den Auszubildenden ein ganzheitliches Lern- und Lebensumfeld für Azubis analog zum studentischen Wohnheim.“, so der stellv. JU-Kreisvorsitzende Alexander Weigand.

Die jungen Christdemokraten sind sich sicher, dass ein Azubi-Campus im Kreisgebiet ein erster großer Schritt, sowie eine deutliche Stärkung der beruflichen Schulen auf dem Weg zur “zukunftsfähigenBerufsschule“ wäre. Dass das Konzept Azubi-Campus funktioniert, beweise währenddessen der Pings-Azubi-Kampus in Fulda. Der Kreisvorstand der Jungen Union Main-Kinzig hatte diesen im vergangenen Jahr besucht und sich ein Bild vom dortigen Lernumfeld gemacht. „Der Azubi-Campus in Fulda verdeutlich das Potential, welches in dieser Idee steckt. Dieses müssen wir auch bei uns im Kreis entfalten. Wir arbeiten daher in dieser Frage eng mit unserem hauptamtlichen Kreisbeigeordneten Winfried Ottmann (CDU) zusammen, damit ein Azubi-Campus auch im Main-Kinzig-Kreis bald Realität wird.“, so Patryk Windhövel abschließend.

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